Schweben Sie ein, meine Lieben!
Vor kurzem begegnete mir eine Zeile von Charles Baudelaire:
Plonge tes yeux dans les yeux fixes / Des Satyresses ou des Nixes (aus L’Avertisseur, Fleurs du Mal)
Versenke deine Augen in den starren Augen der Satyrinnen oder der Nixen
Das finde ich enorm unheimlich.
Nixen, Undinen und Sirenen bevölkern seit Urzeiten nicht nur unsere literarische Fantasie.
Sie sollen Unschuldige (Männer) betören und in die Tiefe ziehen.
In Doris Runges Gedichten finden sich auch unzählige Nixen. Eine davon hat mich zum zweiten Kapitel meines Stipendienprojekts Schweben Sie ein, meine Lieben! inspiriert.
Sie verwirrt mit ihrem Gesang die kontemplativen Gedanken der wandelnden Klosterbrüder und begnügt sich ganz gewiss nicht mit starrem Blicken, sondern hat vielmehr eine Schwäche für Fesselspiele und Edelmetall.
Ich wiederum habe eine Schwäche für Arpeggiatoren und Unterwasserflöten , die natürlich in diesem Fall mit angehaltenem Atem zu spielen sind.
Für die Mitgestaltung des Videos konnte ich die Malerin Gudrun Schüler gewinnen, die zwei ihrer wunderbaren Wasserlandschaften ausgewählt hat.
Texte……………………………………………………………………………………Doris Runge
Komposition, Produktion………………………………………………….Sibylle Friz
Stimme, Cello, Flöte…………………………………………………………..Sibylle Friz
Aufnahmen, Mix, Video…………………………………………………….Wolfgang Rieß
Bilder……………………………………………………………………………………Gudrun Schüler
www.sibylle-friz.de
www. gudrun-schüler.com
www.audiotransit.de
Texte mit freundlicher Genehmigung des Verlags entnommen aus:
Doris Runge, zwischen tür und engel
© 2013, Deutsche Verlags-Anstalt, München, in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH
gefördert durch:
